New Work

Moderne Raumgestaltung im Atriumraum von Education First: Verschiedene Bereiche bieten unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten.

Wie manifestieren sich die Bedürfnisse nach Flexibilität und Agilität in der Planung von Projekten im Umfeld des Lernens? Eine Momentaufnahme des Megatrends «New Work».

Die Digitalisierung und zwei Jahre Pandemie haben die Gestaltung von Schulungsräumen, Bildungseinrichtungen und Büros in sehr kurzer Zeit stark verändert. «New Work», laut dem Deutschen Zukunftsinstitut, das sich mit Gesellschaftsentwicklungen und -tendenzen befasst, einer der zwölf Megatrends, ist denn auch das Resultat von globalen Entwicklungen wie Homeoffice, Individualisierung und einem starken Umbruch in der Wissenskultur sowie deren Vermittlung.

Veränderte Wissenskultur
In dezentralen Strukturen werden global Tag für Tag eine Unmenge Wissen generiert, die durch die Digitalisierung anders als früher nicht mehr nur Eliten, sondern der breiten Masse zugänglich gemacht wird. Dank Google, Twitter, Instagram & Co. können Informationen heute in kürzester Zeit verbreitet werden. Zudem ist es dank digitaler Hilfsmittel möglich, dass sich Studierende wie auch Mitarbeitende von überall her (weiter-)bilden oder auf Präsenzveranstaltungen vorbereiten. Gibt es dann Seminare, Treffen oder Schulungen vor Ort, steht Austausch an oberster Stelle. Frontalunterricht gilt mittlerweile als didaktische Einbahnstrasse, Agilität und Flexibilität lauten die Schlagworte der Stunde. Wer geistig nicht beweglich bleibt, wird abgehängt.

Das Mobiliar von System 180 zeichnet sich durch Leichtigkeit und Flexibilität aus.

Verschiedene Bereiche und Sitzmöglichkeiten wie hier bei Education First gehören in moderne Räumlichkeiten.

Wandel als Chance: «Flipped Classroom»
Diese Veränderungen machen sich aber nicht nur in der Didaktik, sondern in allen Bereichen der Wissensvermittlung bemerkbar. Eines der Phänomene, der sogenannte «Flipped Classroom», ist eine der spannendsten Entwicklungen im Bereich Bildung, da sie wortwörtlich das Altbekannte auf den Kopf stellt. Bei diesem Konzept bereiten sich Studierende anhand von klassischen oder digitalen Lernmaterialien im Selbststudium auf Präsenzveranstaltungen vor. Diese sind dann weitgehend befreit von der reinen Wissensvermittlung, Wissenstransfer wird in Form von praxisorientierter Interaktion zwischen den Teilnehmenden ermöglicht. Diese Form des Austauschs fördert die praktische Aneignung von Wissen und ist gleichzeitig Ausdruck von weltweiten Entwicklungen, die weit über Schulungsräume und Bildungseinrichtungen hinausgehen.

Neue Anforderungen an Innenarchitektur und Mobiliar
Die Veränderungen im Bereich Bildung sorgen dafür, dass auch Raumplanende, Innenarchitekt:innen und Produkteherstellende bereits am Anfang des Prozesses umdenken müssen. Leichte, langlebige und multifunktionale Möbel, die sich durch Stapelbarkeit, Rollen oder hybride Funktionen auszeichnen, sind die Konzepte der Stunde; ohne eingebaute elektronische Möglichkeiten zum Laden von Laptops, Tablets und Handys geht mittlerweile gar nichts mehr. Klapptische, die zu Whiteboards umfunktioniert werden können, runde Tische für ausgewogene Diskussionen, flexible Sitzbereiche mit Bodenkissen, um die Perspektive zu ändern oder leichte, stapelbare Stühle mit Reihenverbindungen für Veranstaltungen – die Möglichkeiten sind mittlerweile so vielfältig, wie die Bedürfnisse. 

Rollen wie hier bei den Modellen von Cor bieten viel Flexibilität.

Durchdacht und designt, um höchsten Ansprüchen an Flexibilität gerecht zu werden: die Kollektion von Howe.

Zingg-Lamprecht als verlässlicher Partner für Raumplanung
Aufgrund der grossen Bandbreite an Anforderungen ist es umso wichtiger für Auftraggebende, mit Partner:innen zusammenzuarbeiten, die über eine breite Kenntnis von Entwicklungstrends in den verschiedenen Marktsegmenten verfügen. Denn einerseits gilt es, allen Wünschen zu entsprechen und hinsichtlich Trends und Entwicklungen die richtige Richtung einzuschlagen. Andererseits ist es von grösster Bedeutung, sich von Mitbewerbenden abzuheben und mit gelungener Raumgestaltung Statements zu setzen. Auf die Erfahrung von diversen Projekten zurückgreifen zu können, bedeutet für das Team von Zingg-Lamprecht, dass wir Ihnen – je nach Wunsch und Grösse Ihres Projektes – vollumfängliche Beratung, Beschaffung und Umsetzung bieten können. Bereits dürfen wir Education First, die Kantonsschule Bülach sowie andere Schweizer Schulen und Unternehmen zu unseren zufriedenen Kund:innen zählen.

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